Thema des Monats

Digitalisierung wird anfassbar – Namur-Hauptsitzung blickt in die Zukunft

Wie verändert die Digitalisierung die Geschäftsprozesse und welche Auswirkungen hat dies auf die alltägliche Praxis? Spannende Antworten versprach das diesjährige Jahrestreffen der Anwender von Prozessautomatisierungstechnik in Bad Neuenahr. Rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten bei der Namur-Hauptsitzung 2018 unter dem Motto „Field Instruments Supporting Digital Transformation“ über die Zukunft der Digitalisierung in der Prozessindustrie. Den Sensoren kommt – als entscheidender Informationslieferant – eine besondere Rolle zu. Mehr dazu lesen Sie hier

Modulare Automatisierung zieht in den Alltag ein

Der Nutzen von flexiblen Automatisierungslösungen hat sich längst herum gesprochen, jetzt kommt es auf die Umsetzung in die Praxis an. Dabei geht es darum, die jeweiligen intelligenten Module so zu verbinden, dass das Gesamtwerk stimmt. ABB zeigt, dass es alle Töne im Orchester beherrscht, wie dieser Beitrag zeigt.

PLT-Sicherheitseinrichtungen-Neu entwickelte Lösung ermöglicht intelligente Diagnose von Messgeräten

In vielen Anlagen der Chemieindustrie gewährleistet eine Sicherheitssteuerung das erforderliche Maß an Sicherheit – im Gefahrenfall schaltet sie ab. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, entscheidet sie, einem Wächter gleich, welche Signale aus der Feldebene an übergeordnete Systeme weitergeleitet werden dürfen und welche nicht. Signale, die für eine intelligente Diagnose von Messgeräten nötig sind, mussten bisher bei PLT-Sicherheitseinrichtungen außen vor bleiben. Einer gemeinsam von Endress+Hauser und Hima entwickelten Lösung wurde nun quasi erstmals der Eintritt in Sicherheitsanwendungen gestattet. Lesen Sie mehr dazu hier

Dank MES schneller zur Industrie 4.0-Umsetzung?

Die MES-Welt (Manufacturing-Execution-System) bietet derzeit ein gutes Abbild für den digitalen Status vieler Industrieunternehmen. So gibt es durchaus Unternehmen, die erst am Anfang einer MES-Einführung stehen und sich sozusagen auf dem MES 2.0-Level befinden. Andere dagegen haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und profitieren dank neuer Plattform-Konzepte von neuen Geschäftsmodellen, wie die MES-Tagung auf der Hannover Messe zeigte.

Sterile Edelstahl-Pumpen sorgen für sichere Förderung von Wein und „alkoholfreiem Sekt“

Neues Produkt, neues Verfahren, neues Produktionsgebäude – die Planung und Entwicklung einer neuen Anlage für die Herstellung von „alkoholfreiem Sekt“ war für alle Beteiligten eine große Herausforderung, die nur mit echter Teamarbeit gelang. Der schönste Dank: Pünktlich zum offiziellen Produktlaunch lief die Anlage wie am Schnürchen. Sterile Edelstahl-Pumpen spielen dabei eine zentrale Rolle, wie ein Beitrag über das Vorzeigeprojekt bei Rotkäppchen Mumm zeigt. 

Von Big Data zu Smart Data

Gerade im Zusammenhang mit Industrie 4.0 sehen viele Entscheider den Schlüssel in Big-Data-Analysen. Doch der Weg von Big Data zu Smart Data kann mitunter sehr weit sein. Ohne eine intelligente Aufbereitung der Daten helfen selbst sehr große Datenmengen wenig. Dies zeigte sich bei der Entwicklung eines prädiktiven Wartungskonzeptes für Regelarmaturen. Mehr dazu finden Sie hier.

Der Weg in eine neue Technologie

Es werden mittlerweile viele Lösungen für ganz unterschiedliche Industrie 4.0-Szenarien versprochen. Dabei ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten und zu bewerten, was eigentlich davon seine technologische Berechtigung hat und welches vielleicht nicht ganz so wichtig ist. Informieren Sie sich im aktuellen PI-Magazin, wie PI (PROFIBUS & PROFINET International e.V.) das Thema angeht.

Spannung(en) garantiert

Beim jährlichen Familientreffen der EMR-Ingenieure und Elektrotechniker in der Prozessindustrie stand diesmal die digitale Transformation im Vordergrund. Aber wie gelingt der Sprung einer traditionellen und auf Sicherheit bedachten Industrie in die digitale Welt? Die Protagonisten und Anwender von Software und Automatisierungstechnik lieferten auf der diesjährigen Namur-Hauptsitzung in Bad Neuenahr ganz unterschiedliche Antworten.

Diese finden Sie hier.

Netzwerk der Zukunft

Eine gängige Redensart lautet, dass ein Weg erst dadurch entsteht, wenn er begangen wird. In diesem Sinne hat PROFINET deutlich gezeigt, dass eine Technologie über sich hinaus wachsen und den Vorreiter für neue Wege sein kann. Als die ersten Überlegungen zu einem Ethernet-basierten Kommunikationssystem starteten, ahnte wohl keiner, dass diese Technologie 15 Jahre später Türöffner für vollkommen neue Anwendungsfelder sein könnte. Schließlich ging es damals in erster Linie um Performance-Erweiterungen in industriellen Anlagen. Mittlerweile ist die Diskussion um Industrie 4.0 voll eröffnet und der industriellen Kommunikation kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. 

Lesen Sie weiter im aktuellen PI-Journal

Namur-Hauptsitzung bietet Lösungen zur Optimierung in der globalen Prozessindustrie

Naturgemäß sind die Erwartungen an die Namur-Hauptsitzung hoch – und auch 2016 wurden sie nicht enttäuscht. Viele spannende und zukunftsweisende Vorträge und Diskussionen rund um Themen wie Remote Operation, Industrie 4.0, modularisierte Automatisierung und Plant Performance zeigten bereits am ersten Tag in welche Richtung Anwender und Ausrüster in der Prozessautomatisierung drängt. Die Branche muss Grenzen überwinden, um zu neuen Lösungen zu kommen. Lesen Sie alles über den ersten Tag

Vom Heute zum Morgen. Vom Feldgeräte-Alltag über die Chancen der Modularisierung bis hin zu Data Mining. Der Spannungsbogen war auch am zweiten Tag der Namur-Hauptsitzung weit geschlagen. Deutlich spürbar auch hier: Das Modernisierungstempo, das Anwender und Betreiber in der Prozessautomatisierung gemeinsam mit der Ausrüsterindustrie eingeschlagen haben, hat signifikant zugenommen.

Was kommt nach Big Data? – Analyse großer Datenmengen in Verarbeitungsprozessen

Ein Weg, um Probleme und Fehler im Prozessablauf früh zu erkennen, ist ein selbstlernendes Assistenzsystem, dass Anlagendaten erfasst, den Prozess auf dieser Basis überwacht und automatisch Anomalien im Ablauf sowie Optimierungsbedarf erkennt. Der Beitrag stellt am Beispiel der Destillation ein Konzept vor, wie sich große Datenmengen handeln lassen.

Ethernet für die Prozessindustrie

Mit Profinet steht eine offene Lösungsplattform basierend auf Industrial Ethernet zur Verfügung, die mittlerweile auch für die Prozessindustrie immer größere Bedeutung erhält. Dabei stehen die langfristige Stabilität der Technologie und der Investitionsschutz im Vordergrund. Mehr dazu unter

Abbau von Muschelkalk - Neues Verfahren schont Ressourcen

Weniger Energieverbrauch, Ressourcenschonung, Umwelt- und Klimafreundlichkeit – das sind Eigenschaften eines neuen Abbauverfahrens, das ab sofort in einem Steinbruch in Mönsheim zum Einsatz kommt. Damit gelingt es, den Ressourcenverbrauch um 30 Prozent zu senken und so vorhandene Lagerstätten deutlich länger zu nutzen. Wie dies funktioniert, lesen Sie hier

Ifat 2016 – Wie die Automatisierung in der Wassertechnik neue Impulse setzt

Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit stehen derzeit im Fokus der Wassertechnik. Ohne innovative Regelungen, intelligente Messtechnik und integrierte Prozesse wäre jedoch keines dieser Ziele umsetzbar. Auf der Ifat 2016 hat die Automatisierung einen entsprechend hohen Stellenwert - ein Vorbericht.

Interview: Industrieller Explosionsschutz als Zukunfts- und Wachstumsmarkt

Die Gefahr für Explosionen ist in vielen Branchen allgegenwärtig. Dass es nicht zu größeren Schadensereignissen kommt, liegt vor allem an durchdachten Explosionsschutzkonzepten. Dennoch gibt es immer noch Unternehmen, die diesen Bereich vernachlässigen. Dies soll sich nun ändern, zumindest wenn es nach dem Willen des Unternehmens Hoerbiger geht, die sich im Bereich des Explosionsschutz erheblich verstärkt haben, wie das Interview zeigt.

Automation Security – warum die Zeit drängt und was jetzt zu tun ist

Wie will man Industrie 4.0-Vision verwirklichen, wenn noch nicht einmal einfachste Security-Konzepte funktionieren? Zwar hat die NE 153 nicht auf alle Fragen eine Antwort, setzt aber wichtige Fundamente für zukünftige Automatisierungssysteme, wie dieser Beitrag aufzeigt.

Namur-Hauptsitzung gibt Einblicke in die smarte Welt der Sensorik

Mit 630 Besuchern verzeichnete die Namur-Hauptsitzung 2015 einen neuen Rekord und geriet – zumindest platztechnisch – langsam an ihre Grenzen. Aber mit Grenzbereichen kennen sich die Anwender von Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie schließlich aus. Um die Produktivität und die Verfügbarkeit in den Anlagen zu steigern, wird seit Langem ausgelotet, wie man mit intelligenten Fahrweisen die Betriebspunkte noch näher an die Prozessgrenzen setzen kann. „Smarte Sensorik – neue Technologien“ – so das Motto der diesjährigen Hauptsitzung – könnte dazu ein Schlüssel sein, hier die Zusammenfassung des ersten Tages.

Der zweite Tag der Namur-Hauptsitzung stand ganz im Zeichen des sicheren Betriebs – sei es im Kleinen (einwandfreies Funktionieren eines Feldgerätes), in der Anlage (Erfassen aller Störfalldaten) oder der Abwehr von Cyber-Attacken (Security in Automatisierungsnetzwerken).

Herausforderung Modularisierung – Mit Intelligenz punkten

Wie in jedem Jahr gelangte die Namur-Tagung auch 2014 wieder an ihre Grenzen. Mit 570 Teilnehmern war sie bis auf den letzten Platz ausgereizt. Mittelpunkt der diesjährigen Hauptsitzung der Anwender von Automatisierungstechnologien in der Prozessindustrie waren die Herausforderungen, die sich durch die Modularisierung von Prozessanlagen ergeben. Lesen Sie mehr über den ersten Tag

Auch am zweiten Tag der Namur Hauptsitzung in Bad Neuenahr wurden viele wichtige Themen präsentiert und diskutiert. Dabei standen smarte Geräte und der Ausbau von Automatisierungslösungen im Fokus der Gespräche. Lesen Sie mehr über den zweiten Tag.  

Security-Konzepte in Automatisierungs-Systemen – wer kümmert sich?

Selten war das Interesse an einer Umfrage so hoch, wie bei unseren Fragen bezüglich Security in der Automatisierung. Allerdings waren auch selten die Antworten so ernüchternd. Anscheinend verschließen viele Betreiber vor diesem Thema die Augen und hoffen, dass die Gefahr doch nicht so groß ist. Gibt es in der Prozessindustrie keine Experten, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen? Oder bleibt einfach keine Zeit, sich im Betriebsalltag mit dem komplexen Thema zu beschäftigen?

Es begann mit einer aufgeregten IT-Abteilung, die – bedingt durch den Umfragestart – bis dahin unerreichte Zugriffszahlen auf unseren Webserver meldete. Schlagwörter wie Security, Schadsoftware oder Gefahr reichen in der virtuellen Welt aus, um ein Thema ganz schnell nach oben zu bringen. Auf den Hype folgte allerdings schnell die Ernüchterung: Alle Fragen zu beantworten, trauten sich nämlich nur etwas mehr als 50 Anwender zu. Und auch in diesen Antworten wurde schnell deutlich, dass die Cyber-Security-Welt den Weg in den betrieblichen Alltag von Anwendern in der Prozessindustrie offenbar noch nicht gefunden hat.  Lesen Sie mehr...

Wie ein langer, ruhiger Fluss …

Ohne mechanische Verfahrenstechnik wäre die Prozessindustrie nicht denkbar! – Häufig steht sie am Anfang (etwa beim Zerkleinern) oder am Ende (Sortieren) des Prozesses. Dennoch hat sich die Rolle in den vergangenen Jahren gewandelt. Wurde sie früher eher als Hilfsmittel betrachtet, übernimmt sie heute Schlüsselpositionen.

An den grundlegenden Techniken in der mechanischen Verfahrenstechnik hat sich nicht viel geändert. Ob Siebmaschinen, Mühlen oder Zentrifugen – die dabei eingesetzten Technologien sind Jahrhunderte alt. Allerdings brodelt es unter (oder bei mechanischen Verfahren besser gesagt an) der Oberfläche gewaltig, und so mancher Entwicklungsingenieur versucht derzeit die Physik wenn schon nicht zu überlisten, so doch zumindest bis in ihren Grenzbereich hin auszureizen. Lesen Sie weiter...

Die Geister, die ich rief - 20 Jahre Prozessautomatisierung

Es hat etwas von der Ballade des berühmten Zauberlehrlings, der des Besens nicht mehr Herr wird. Die Einführung der offenen Betriebssysteme in der Prozessautomatisierung vor rund 20 Jahren zeigt, dass vermeintliche Erleichterungen auch unerwünschte Nebeneffekte haben können. Der Weg zurück ist jedoch keine Option.

Die Welt der Prozessautomatisierung hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren gewaltig gedreht. Obwohl viele die langen Lebenszyklen der Chemieanlagen betonen – es wird kaum eine Anlage geben, die von dem Einzug der Digitaltechnik, Microsoft oder des Internets etc. unbeeinflusst geblieben ist. Lesen Sie weiter...

Die aktuelle Ausgabe des PI-Journal finden Sie unter...
www.profibus.com

Trends aus der Prozessautomatisierung – Bericht zur Namur-Hauptsitzung...
www.process.vogel.de

Trends aus der Mechanischen Verfahrenstechnik – Live-Berichterstattung vom Förderprozess-Forum...
www.process.vogel.de